Erweiterung der Onlineversion des eBooks "Der Beginn einer langen Reise":

 

Vom steigenden Kammerton,
Kerzenlicht und Stromsparlampen

 

(Eine Erweiterung zum Thema "Kammertonänderung" – und ein weiterer Ausblick in die "Weltwasserwelt")

 

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Ein sehr schlüssiges Indiz zum Thema "Warum steigt der Kammerton?" liefert die folgende von Richard Erlewein vertretene Hypothese: In seinem Büchlein "Musik in kosmischer Resonanz – Die Bedeutung der alten Kammertöne" bezweifelt er die in "Riemanns Musiklexikon" zu findende Theorie, dass der (Zitat, Seite 41ff): "plötzliche Anstieg des Kammertones nach 1820 von 421 Hz bis auf bis zu 457 Hz innerhalb von nur 36 Jahren mit dem Streben der Musiker nach Brillanz" begründet werden kann, da der Kammerton in den 70 Jahren zuvor annähernd unverändert blieb und auch das bereits zu Zeiten Mozart herrschende Streben nach Brillanz nicht zu einer Erhöhung des Kammertones geführt hatte. Erlewein vermutet in einer "unbewussten Wahrnehmung der kosmischen Resonanz" eine Art kammertonbeibehaltende "Kontrollinstanz", welche den Musikern um 1820 verloren ging: Die Wahrnehmung des Vollmondzyklus.

 

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Erlewein schreibt (Zitat): "Der Vollmondzyklus ist ein äußerst lichtschwacher Zyklus, dessen Wahrnehmung durch künstliche Lichtquellen leicht gestört werden kann. Die maximale natürliche Lichtstärke bei Vollmond beträgt nur 0,25 Lux. Eine Kerzenflamme erzeugt im Abstand von 1 m eine Lichtstärke von 1 Lux. Bei Neumond beträgt die Lichtstärke bei klarem Sternenhimmel nur 0,001 Lux. Bis Anfang des 19.Jahrhundert konnten diese geringen Lichtstärken noch weitgehend ungestört wahrgenommen werden. Die wenigen Menschen, die nachts tätig waren, arbeiteten bei Kerzenlicht oder beim Schein einer Petroleumlampe. Auf den Straßen war es vollkommen dunkel. 1820 wurde dann die Gasbeleuchtung eingeführt, die durch den eingebauten sogenannten „Glühstrumpf“ ein wesentlich helleres, strahlend weißes Licht erzeugte. Diese Beleuchtungstechnik verbreitete sich überall ziemlich schnell. Auf den Straßen Berlins wurde die Gasbeleuchtung 1825 eingeführt. In den großen Städten wurde es in der Folge nachts nicht mehr richtig dunkel. Dies könnte die genaue Wahrnehmung des Vollmondzyklus unmöglich gemacht haben. Um 1890 wiederholte sich dann das gleiche, als die elektrische Beleuchtung die Nacht endgültig zum Tage machte. Damit ging dann auch die unbewusste genaue Wahrnehmung des wesentlich stabileren Jahreszyklus verloren, auf dem der 1859 durch die Pariser academie de musique eingeführte Kammerton von 435 Hz basierte. Heute sind wir, außer in der Natur, überall von elektrischen Licht und elektrischen Leitungen umgeben, in denen die Netzfrequenz von 50 Hz pulsiert und unseren Körper mit elektromagnetischen Feldern durchflutet. Dies alles und noch vieles mehr, die Rundfunk- und Fernsehsender, die Mobilfunktelefone, der ganze sogenannte Elektrosmog, könnte die unbewusste genaue Wahrnehmung kosmischer Zyklen endgültig unmöglich gemacht haben." (Zitatende).

Richard Erlewein denkt weiter – und weist auf einen weiteren, möglichen Zusammenhang zwischen einem (möglichen) zukünftigen Kammerton und der 50 Hz-Netzfrequenz hin: Falls der Kammerton von unseren heute bereits vielfach üblichen 443 Hz bis 445 Hz weiter bis auf 450 Hz steigen würde, dann (Zitat R. Erlewein S.48) "[...] wäre er mit der 3.Oktave der Netzfrequenz von 50 Hz über eine große Sekunde in Resonanz". (Zitatende)



Diesen Überlegungen möchte ich noch einige Aspekte zum Weiterdenken hinzufügen:

 

 

 

 

Kaltes neues Licht

 

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"Tag und Nacht" mit über 100 Neonröhren beleuchtet:
Kein Kommentar
. Na dann "Gute Nacht".

Das obenstehende Foto wurde gegen 4 Uhr morgens aufgenommen und zeigt die "All-Nächtliche Beleuchtung einer Matratzen-Niederlassung" in einer (zumindest nachts) stets menschenleeren, ländlichen Provinz (im Vordergrund der verwaiste Kreisverkehr) – ein Wahnsinn, was da nachts eine Energie verbraten wird: Was mich direkt zum Thema bringt:

Energiesparen ist angesagt! Groß genug sind unsere Klimaprobleme. Da scheint es überaus sinnvoll, das uns u.a. auch "die Energiesparlampe" als das (teuere) Wundermittel verkauft wird: Sogar von oberster Stelle ist das Ende des Vorgängers – der alten Glühlampe – bereits beschlossene Sache: Wir haben also längst eine neue Licht-Ära betreten: Die Energiesparlampe verdrängt die "stromfressende Glühbirne". Die 100-Watt-Glühbirnen verschwanden gegen Ende 2009 in allen (zu diesem Zeitpunkt 27) Ländern der EU, 2010 folgten dann auch die 75 Watt Glühbirnen und seit 2012 sollten alle herkömmlichen Glühbirnen abgeschafft sein – doch viele "VerbraucherInnen" versuchen seitdem via Internetkäufe auch weiterhin "ihr altbewährtes Licht" im Haus zu halten. Auf das Für und Wider dieser Energiesparlampen-Thematik, sowie die Entsorgungsprobleme der zweifellos "umweltschädlichen, quecksilberhaltigen Sondermüllsparlampen" und auf die zahlreichen Untersuchungen, welche belegen, dass diese "Energiewunderlampen" oft statt angegebener 80% Energieeinsparung (Herstellerangabe) nur tatsächliche 50 % – 70 % Energie sparen und noch dazu in vielen Fällen unter der angegebenen Lebensdauer (auch Herstellerangabe – klar) bleiben, möchte ich hier nicht näher eingehen. Aber auf die chronobiologische Störung der inneren Uhr des Menschen, welche u.a. durch den hohen Blaulichtanteil des (im Gegensatz zur herkömmlichen "dem Sonnenlicht ähnlichen" Glühlampe) völlig anderen Lichtfrequenzspektrums der Energiesparlampe herrührt, möchte ich hier zu sprechen kommen:

 

"Fühlten" wir nicht mit Aufkommen der Energiesparlampe "Augen-Blicklich" ihr kaltes, ungemütliches Licht? "Das ist lediglich eine Frage der Gewöhnung..." tönte anfangs direkt seitens der Lampenindustrie – und fatalerweise "stimmt dies nur zu genau". Obschon schleunigst damit begonnen wurde "Soft-Versionen" mit wärmeren Lichtspektrum zu entwickeln und auf den Markt zu bringen - die meisten Sparlampen produzieren ein kaltes "unnatürliches" Licht. Und unser Gefühl täuschte sich nicht:
 
so-flug

 

In der Prisma-Ausgabe 10/2009 (Beilage des Kölner Stadtanzeigers) wird im Artikel "Neues Licht, Falsches Licht" der Arzt und Wissenschaftler Dr. Wolfgang Oestreich zitiert (Zitat auf Seite 10): "Licht ist nicht gleich Licht. Die physikalische Zusammensetzung entscheidet, wie das Licht auf den menschlichen Organismus wirkt [...] Die Besonderheiten von Lichtfarbe und Lichtspektrum der neuen Lampen stören unsere innere Uhr und wirken sich schädlich auf unsere Gesundheit aus [...] Falsches Licht zum falschen Zeitpunkt führt unsere innere Uhr in die Irre [...] Energiesparlampen mit kaltweißem Licht und hohen Blauanteilen machen wach, verschlechtern den Schlaf und fördern das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs" (Zitatende).

Und folgerichtig – berücksichtigt man die vorangestellte "Erlewein-These" – dürfte sich dies auch auf den Zusammenhang von "Lichtschwingung" und "chronobiologisch-geprägten Kammerton" auswirken. Der Zeitungsartikel von Jörg Bärschneider erklärt zum Thema "Blaulichtanteil in Energiesparlampen" weiter (Zitat): "Blau macht wach. Licht koppelt den Organismus an den Wechsel von Tag und Nacht und an den Lauf der Jahreszeiten [...] Während der hohe Blauanteil als Wachmacher tagsüber durchaus angenehm ist, kann er beim abendlichen Plausch im Wohnzimmer schaden [...] Hinzu kommen der Elektrosmog und das mit dem Auge oft gar nicht wahrnehmbare Flimmern der Sparbirne. Letzteres, so Oestreich, könne bei lichtsensiblen Menschen sogar epileptische Anfälle auslösen" (Zitatende).

Wir werden also in unserem Gefühl für den "Wechsel von Tag und Nacht" (z.B. Erd-Tageston oder synodischer Mondton) und für "den Lauf der Jahreszeiten" (z.B. Erd-Jahreston) durcheinander gebracht und gestört (oder richtiger: "WIR bringen uns durcheinander" – denn wir stehen ja nicht im Stau, sondern wir sind der Stau – ich möchte also nicht alles auf die Lampen-Industrie schieben ;-). Das "mit dem Auge oft gar nicht wahrnehmbare Flimmern der Sparbirne" kann man statt mit "Flimmern" auch direkt mit "Frequenz" bezeichnen – denn auf nichts anders stimmen sich unsere Augen da ein. Selbiges gilt natürlich insbesondere auch für alle Arten von Bildschirmplätzen – von Computerbildschirm bis Fernseher: Die früher deutlich "als Augen ermüdend" fühlbaren 75Hz oder 100Hz der (Röhren-)PC-Bildschirme schwingen zwar in Zeiten von TFT-Flatdisplays deutlich unauffälliger – aber sie schwingen. Und zwar "uns ins Hirn". Und wir stimmen uns tagtäglich (oft nahezu rund um die Uhr – tagsüber im Büro und abends vor dem Fernseher) auf deren augenrhythmische Schwingungsinformation ein. Ich bin mir sicher (meine gefühlte, lebenserfahrungsbegründete, subjektive Meinung!) – dies macht etwas mit uns: Wie auch immer die Auswirkungen solcher Schwingungsveränderungen aussehen, muss die Wissenschaft herausfinden – aber unsere immer schneller tickende Gesellschaft mit Ihren immer nervöseren Kindern (ADS?) und Erwachsenen (Rückbildung des "Sicherheits-Abstand-Gen´s" im immer aggressiveren, schnelleren Autobahnverkehr?) könnte möglicherweise genau daher ihre "Stimmung" bekommen. Und mal weitergedacht: Welche Chance läge für unsere Gesellschaft darin, alle "schwingenden Licht und Bildschirmsysteme" auf "menschenfreundliche" Naturfrequenzen wie z.B. Planetentöne oder allgemein "chronobiologisch-förderliche" Frequenzen zu stimmen. Heile-Welt-Schwingungen und Friede-Freude-Eierkuchen-Frequenzen? Allen rational, überlegen lächelnden Zweiflern sei angesichts solcher Überlegungen gesagt: Ja, im Grunde genau das :-)

Desweiteren verstärken sich die von Erlewein oben genannten Aspekte immer mehr: So ist es mittlerweile auch "nachts" an vielen Orten "in der Natur" nicht mehr richtig dunkel – es sei denn, Sie sitzen im tiefsten australischen Busch. Unsere Sternwarten haben immer größere Probleme mit dem vom Nachthimmel zurückgeworfenen Städtelicht: Es wird einfach nicht mehr richtig dunkel und die Beobachtung des Sternenhimmels ist zunehmend erschwert. Auch greifen wir mit der (extrem umstrittenen) Sommer- und Winterzeit ganz massiv in die “natürlich wahrnehmbare Resonanz“ unserer "Evolutionsumgebung & Lebensrhythmik" ein (und dies letztlich nur aus rein marktwirtschaftlichen, kapitalistischen Gründen).

Mit diesen menschenfrequenz-gestimmten Aspekten "chronobiologischer Rhythmen versus Geld" setze ich mich derzeit sehr intensiv in meinem Folgeprojekt “Weltwasserwelt“ auseinander – dazu also an anderer Stelle mehr... Bis dahin bitte "Augen auf beim Lampenkauf"...apropos: Der von mir oben zitierte Zeitungsbericht resümiert folgendermaßen (Zitat, Seite 12ff): "Viel Warmlicht. Auch das Gesundheitsrisiko verlangt bewussten Umgang mit dem neuen Licht. "Der Verbraucher sollte sich von der Vorstellung einer Glühbirne für alle Anforderungen verabschieden", rät Schlafforscher Dr. Dieter Kunz (47), Chefarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik der Berliner Charité. [...] Bei der Auswahl der richtigen Energiesparlampe sollte man – vor allem für Wohn- und Schlafräume – auf einen hohen Warmlichtanteil achten (Bezeichnung "Warm white" oder "WW" und die Nummern 827 und 927 auf der Verpackung)[...]."(Zitatende).

Also prüfe, was da scheint und strahlt: Es ist nicht alles Gold was glänzt. Wir würden ohnehin mehr Strom sparen, wenn Geschäfte wie das oben fotografierte, ihre dekadente, sinnlose Nachtverstrahlung abschalten würden – oder auf "Einbrecher-Notlichte" reduzieren würden. Und Abendessen bei Kerzenlicht ist ohnehin "stimmungsvoller" :-)

 

 

 

Nachtrag:

 

 

 

Eine kleine Anekdote am Rande

 

Das liebe Geld :-)

 

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Da brennt mir doch glatt in meiner "orangeroten Ampelbeleuchtung" hinter meinen externen Festplatten unter der guten alten Studer-Revox Bandmaschine die Glühbirne durch:

Und wie ich die Ampellampe so aufschraube, fällt mir auf, dass ich in dieser – seit ich sie besitze – noch niiie die Glühbirne gewechselt habe. Ich habe die Ampel 1988 (legal) erworben – und keine Lichtquelle in meinem Studio brannte so häufig wie diese stimmungsvolle Ampel. Nachdem ich die also mindestens 25 Jahre alte Glühbirne (und wer weiß, wie lange die Birne vorher schon in der Ampel steckte?) herausgeschraubt hatte und ansah – wurde mir klar warum. Man beachte die kernige Bauweise auf dem obigen Foto.
 
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Mal abgesehen vom Thema "Energie sparen" also noch ein kleines Fazit am Rande: Man KANN SELBSTVERSTÄNDLICH Glühbirnen herstellen die Jahrzehnte halten! Das will im Kapitalismus nur niemand :-)

Hier ein Link zur seit 110 Jahren leuchtenden, derzeit ältesten bekannten Glühbirne der Welt.

In diesem Sinne: tOM Sonnentrommler wünscht maximale Erleuchtung :-)

 

P.S. Nachtrag im Juli 2013: Die neu eingebaute Glühbirne ist nach circa drei Monaten Lebensdauer verendet. Mal sehen, wie lange die nächste hält... Grüße vom heiteren Glühbirnenkonsumenten :-)

P.P.S. Nachtrag im Januar 2014: Die zweite neu eingebaute Glühbirne ist nach circa sechs Monaten Lebensdauer verendet. Das freut sich die Industrie – so soll es sein :-) Grüße vom heiteren Glühbirnenkonsumenten :-)

P.P.P.S. Nachtrag im September 2014: Die dritte neu eingebaute Glühbirne ist nach circa acht Monaten Lebensdauer verendet. No Comment.

 

 

 

Hier noch ein paar weiterführende Links zum Thema "Glühbirnen & Co"

(u.a. auch zu "Giftige Dämpfe aus Energiesparlampen")

 

 

 

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Hier gibt es Informationen zu Richard Erlewein´s Buch
"Musik in kosmischer Resonanz - Die Bedeutung der alten Kammertöne"

AUSGANG ins www zu: www.planetware.de

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Informationen zur Abschaffung der Sommerzeit

AUSGANG ins www zu: www.initiative-zur-abschaffung-der-sommerzeit.de

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Informationen zum Thema "Stromsparen durch Licht aus"

AUSGANG ins www zu: www.lichtaus.info

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